Damit eine Motorradtour möglichst reibungslos abläuft, bedarf es einiges an Planung. Eine solche Tour möchte gut vorbereitet sein und an die Gegebenheiten und Wünsche angepasst werden.
Welche Fragen sollte man sich vor dem Beginn der Tour stellen?
Bei einer Motorradtour ist Planung das A und O, daher ist es wichtig, zu Beginn einige Fragen für sich zu beantworten.
Welches Motorradmodell steht zur Verfügung?
Wichtig ist erst einmal zu klären, mit welchem Modell die Motorradtour unternommen werden soll. Ist es ein neueres Modell wie eine Yamaha Tenere 700 mit Zubehör? Oder handelt es sich um ein älteres Modell? In jedem Fall sollte das Motorrad vor Fahrtbeginn in einer Werkstatt durchgecheckt werden.
Welcher Wunsch steht hinter der Motorradtour?
Bei manchen Touren geht es darum, einfach so schnell wie möglich von einem Ort zum anderen zu kommen, bei anderen ist der Weg das Ziel. Ist zweiteres der Fall sollten die Strecken entsprechend ausgesucht werden: Besonders schön zu fahrende Strecken bieten sich hier am besten an. Auch die Art der Übernachtung sollte geklärt werden. Sind Hotels oder Motels das Ziel? Oder soll es eine Zelt Tour in unberührte Natur werden? Je nach Wunsch variiert das mitzunehmende Gepäck.
Allein oder zu zweit?
Die Frage wie das Gepäck transportiert werden kann, richtet sich auch nach der Frage, ob allein gefahren werden soll, oder ob ein Sozius auf dem Rücksitz mitgenommen wird. Dann ist die Planung noch komplizierter – denn schließlich muss nun Gepäck für zwei verstaut werden!
Inland oder Ausland?
Die Frage ob im Inland oder im Ausland gefahren wird, ist vor allem eine Frage nach den Verkehrsregeln. Die Verkehrsregeln im Inland sind normalerweise bekannt. Fährt man ins Ausland können unter Umständen abweichende Regeln gelten. Dies betrifft zum Beispiel auch die Frage, wo das Motorrad geparkt werden darf. Wer ins Ausland fahren möchte, sollte sich daher mit den dort geltenden regeln unbedingt im Vorfeld vertraut machen.
Wie gut ist die Fahrpraxis?
Nicht jeder kann schwierige Strecken einfach bewältigen oder hat die benötigte Fitness um stundenlag durch die Gegend zu fahren. Die eigenen Fähigkeiten sollten ehrlich und realistisch eingeschätzt werden – sonst macht die ganze Unternehmung am Ende einfach keinen Spaß und muss im schlimmsten Fall abgebrochen werden. Auch die eigene Konzentrationsspanne sollte nicht überschätzt werden, Motorradfahren ist eine komplexe Tätigkeit, die Körper und Geist gleichermaßen fordert. Auch die Fliehkraft und deren Auswirkungen auf Nacken und Rücken sollten nicht unterschätzt werden.