Vakuumförderer sind technisch hervorragend dazu geeignet, diverse Pulver, Granulate und Schüttgüter zu befördern. Durch einen Saugluftstrom werden diese angesogen und durch Rohr- und Schlauchleitungen von Punkt „A“ nach „B“ befördert. Interessant ist diese Technik dahin gehend, da die Umgebung durch das Ansaugen der Medien kein Staub aufwirbelt – die Umgebung bleibt folglich sauber und durch das geschlossene System der Anlage ist eine Gefährdung der Beschäftigten weitestgehend ausgeschlossen.
Wo wird die Vakuumfördertechnik angewandt?
Eingesetzt werden kann die Vakuumförderung in allen Bereichen der verarbeiteten Industrie wie etwa die Lebensmittelindustrie, Metall- und Kunststoffverarbeitung oder die Pharmaindustrie für alle Arten von Schüttgütern. Diese fangen an bei sogenannten Nanopartikeln und Feinstäuben, die bei 0,1 µm anfangen und gehen bis zu Gegenständen wie etwa Kunststoffverschlüsse von bis zu einigen Zentimetern Durchmesser. Aufgrund der Einsatzvielfalt wird die Vakuumfördertechnik somit in zahlreichen Industriezweigen eingesetzt.
Wie funktioniert eine Vakuumförderanlage?
Obwohl für gewöhnlich vom „Einsaugen“ des Fördergutes durch den Vakuumförderer gesprochen wird, ist dies so in dieser Form nicht richtig. Nimmt man den Vorgang genau, so wird beim Vorgang die Luft aus der Transportleitung gesogen, wodurch das Fördergut durch den atmosphärischen Druck wiederum in die Transportleitung gepresst wird. Folglich ist die Arbeit lediglich indirekt dem atmosphärischen Druck zuzuschreiben. Der Luftstrom, der beim Druckausgleich gebildet wird, zieht die festen Partikel sodann in die Leitung, die für den Transport zuständig ist.
Wo liegen die Vorteile der Vakuumbeförderung?
Der Einsatz von Vakuum-Technologie zur Förderung von Schüttgut ist die Voraussetzung dafür, die Produktivität und die Sicherheit erheblich zu erhöhen. Das Schüttgut kann ebenso grundsätzlich manuell oder automatisch in das Transportsystem der Anlage eingeschleust werden.
Je nach Anlage und Verwendungszweck besteht ebenfalls die Möglichkeit, die Vakuumförderanlage mit sogenannten Wägezellen zu bestücken – dadurch kann das Schüttgut befördert und gleichzeitig verwogen werden.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Anlage den angesaugten Staub des Schüttgutes herausfiltert. Pneumatisch betriebene Anlagen etwa können Gefahrstoffe, die unter anderem eine Explosion hervorrufen können, befördern, wie etwa Toner oder Aluminiumpulver.
Fazit
Vakuumförderanlagen eignen sich hervorragend zur Beförderung einer Vielzahl an Schüttgütern aus der Lebensmittelindustrie, Metall- und Kunststoffverarbeitung oder die Pharmaindustrie stammend. Ebenso wird das Aufwirbeln von Staub vermieden, was wiederum für eine saubere Arbeitsumgebung beträgt und die Gefährdung der Beschäftigten weitestgehend einschränkt. Der Einsatz von Vakuum-Technologie erhöht die Produktivität und die Sicherheit zu einem erheblichen Maße und sorgt für einen stabilen Prozessablauf. Je nach Zusammenstellung und Verwendungszweck der Anlage kann diese auch mit Wägezellen versehen werden, wodurch das Schüttgut während der Beförderung auch verwogen werden kann.
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https://www.geheimtipp.biz/2022/08/definition-eigenschaften-und-vorteile-von-der-vakuumfoerderung/
